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Magdalena
von Magdalena

Inselhopping Praslin/La Digue/Mahé

Vor kurzem war ich mit meiner Mutter auf den Seychellen. Es war wunderschön! Wir haben über Seyvillas Inselhopping gebucht, was uns im Nachhinein immer noch eine gute Wahl zu sein scheint. Wir konnten uns unsere Unterkünfte aus einer Vielzahl an Möglichkeiten aussuchen und einen Transfer dazu buchen, sodass wir uns um nichts mehr selber kümmern mussten und von der dortigen Reiseagentur Creole jeweils von Guesthouse zu Guesthouse befördert wurden.
Wir haben zunächst 4 Tage auf Praslin verbracht. Praslin war unser Favorit. Es gibt vieles zu sehen. Wir haben uns mit dem Bus fortbewegt, was sehr gut ging. Die Fahrt kostet jeweils 5 Rupien und man kann fahren, soweit man will. Die Größe der Insel ist perfekt. An unserem 2. Tag haben wir eine Bootstour nach Curieuse und St.Pierre unternommen. Das hat sich sehr gelohnt.

CurieuseCurieuse

Curieuse ist die berühmte Schildkröteninsel, auf der ca. 300 Riesenschildkröten leben, die man füttern und streicheln kann. St. Pierre ist eine kleine Insel, wie aus dem Bilderbuch, bei der man wunderbar schnorcheln kann.

St. PierreSt. Pierre

Ein anderes Mal sind wir in den Norden hoch zur Anse Lazio gefahren, das war sehr schön!!!

75|Anse LazioAnse Lazio

Was sich außerdem sehr lohnt und unser Highlight dieser Insel war, ist der berühmte Nationalpark Vallée de Mai.

46|Vallée de MaiVallée de Mai

Man lernt dort auf eigene Faust vieles über die Flora und Fauna der Insel. Wir haben auf eine geführte Tour verzichtet und haben so letztendlich mehr gesehen, da die Tour nur den Hauptweg rauf und runter geht. Danach gingen wir direkt weiter zum zweiten, neueren Nationalpark, den Fond Ferdinand.

47|Fond FerdinandFond Ferdinand

Dieser ist noch nicht so bekannt, folglich hat es weniger Touristen und er kostet viel weniger. Letztendlich haben sich beide Parks sehr gelohnt und wir könnten uns nicht für einen Favoriten entscheiden.
Unsere nächste Station war dann La Digue. Der Transfer von unserem Guesthouse zur Fähre und auf La Digue zum Guesthouse hat wunderbar geklappt. La Digue ist um einiges kleiner als Praslin. Dementsprechend tummeln sich auch alle Touristen auf der gleichen einzigen Straße auf der Insel. Es ist zwar eine süße Insel, mit den schönsten Stränden der Seychellen, aber für unseren Geschmack hatte es zu viele Touristen auf zu kleinem Raum. Bei Creole haben wir für den 3. Tag eine Tour zur Umrundung der Südspitze gebucht. Die Südumrundung ist ziemlich anspruchsvoll und alleine darf man nicht hin. Es war sehr abenteuerlich mit einigen Kletterpartien über die auf La Digue vorherrschenden Granitbrocken an der Küste. Diese Tour war unser Inselhighlight von La Digue. Ziel war nämlich die Anse Marron, wo es eine Art natürliches Plantschbecken gibt, wo wir baden durften. Geendet hat die Tour an der berühmten Anse Source d'Argent.

La DigueLa Digue

Untergebracht waren wir in den Island Bungalow. Das Gute daran war, dass sie direkt neben der Anse Severe gelegen sind, wo man je nach Ebbe/ Flut gut Baden oder am Strand liegen kann (Bei Ebbe am Strand liegen, baden ist fast nicht möglich. Bei Flut hat es praktisch keinen Strand, dafür kann man gut baden).

13|Anse SevereAnse Severe

Unsere dritte und letzte Station war schließlich die Hauptinsel Mahé. Dort verbrachten wir 5 Tage. Die Hauptstadt Victoria ist sehr schön und bietet Vieles zum Ansehen. Sie ist im Vergleich mit europäischen Hauptstädten sehr klein, dafür kann man sie an einem Tag besichtigen.

5|Victoria ClocktowerVictoria Clocktower

Wir haben einen Rundgang durch die Stadt gemacht, Gewürze gekauft und sind sogar noch in den botanischen Garten, Seychelles National Botanical Gardens, gegangen.

19|Seychelles National Botanical GardensSeychelles National Botanical Gardens

Dieser hat uns am besten gefallen. Man kann dort alle Pflanzen der Seychellen bewundern und vieles dazu lesen. Der kleine Plan, den man bekommt, ist zwar ziemlich chaotisch, aber im Prinzip ist alles selbsterklärend.
Alles in Allem haben wir unseren Urlaub sehr genossen und behalten viele schöne Erinnerungen daran.

Noch ein paar Tipps: Wenn man mit dem Bus reist, begegnet man vor allem Einheimischen, da die meisten Touristen Autos mieten. Uns persönlich haben diese Busfahrten mit den klapprigen alten Bussen sehr gefallen.
Wenn man gerne mal ein Bier trinkt, kauft man sich am besten ein Seybrew. Das ist ein Bier, das auf den Seychellen gebraut und wohl am meisten getrunken wird.
Und zu guter Letzt: Nehmt unbedingt Fenistil oder etwas anderes gegen Juckreiz mit. Es gibt je nach Insel und Jahreszeit viele Mücken. Unser abschreckendes „Antibrumm“ hat die dortigen Mücken nicht beeindruckt. Außerdem gibt es auf einigen Stränden Sandmücken und Raupen mit Stechhaaren. Wir kamen nach 3 Wochen Seychellen voller Insektenstiche wieder nach Hause. Zum Glück hatten wir eine ganze Tube Fenistil mit, die wir praktisch aufgebraucht haben.

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