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Ilse und Gerol
von Ilse und Gerol

Ein Stück vom Paradies

Leider hatten wir für unseren Seychellen-Urlaub nur 9 Tage Zeit (vom 19. Bis 29.4.2018), doch die haben wir genossen. Dank SeyVillas hatten wir einen sehr guten Einstieg, denn die Agentur vermittelte uns mit Sandro von Vasco-Tours einen überaus netten Guide. Der engagierte Schweizer zeigte uns wichtige Sehenswürdigkeiten von Mahé. Besonders gut gefallen hat uns die Viewing Lodge an der Sans Souci Road. Aber auch die imposanten Strände im Süden sind einen Besuch wert.

Am nächsten Tag begann unsere Cruisingtour, eine achttägige Fahrt mit der Motorjacht PEGASUS, während der wir die besten Plätze der inneren Seychellen kennen lernten.

Motoryacht PegasusMotoryacht Pegasus Was macht ein Urlauber auf den Seychellen? Zunächst erholen, viel schnorcheln und baden im kristallklaren Wasser. Das Vallée de Mai auf Praslin ist Weltnaturerbe und mit seinem tollen Palmenwald eine Attraktion für sich./p> Bild 2 Palmenwald „Coco de Mer“ hat uns bereits etwas gesagt , dass der weltgrößte Samen aber bis 40 kg schwer wird, das war uns neu. Warum besonders die Herren beim Anblick der geöffneten Nuss zu schmunzeln begannen, das mag an der phantasieanregenden Form liegen./p>
im Palmenwaldim Palmenwald
Samen der Coco de MerSamen der Coco de Mer
Auf Curieuse Island besuchten wir eine Schildkröten Aufzuchtstation, aber nicht irgendwelche Schildkröten – Riesenschildkröten werden hier liebevoll betreut.

Das Leben der SchildkrötenDas Leben der Schildkröten Die Verfassung der Seychellen hat den Naturschutz integriert, man lebt den positiven Umweltgedanken aber auch wirklich. So ist uns aufgefallen, dass es entlang der Strände keine Liegestuhlreihen wie in Oberitalien gibt, Wege und Badebuchten sind sauber und wer die verschiedenen Blau-und Grüntöne des Meeres sehen möchte, der kann sich an einen der tollen Granitfelsen lehnen, aufs Meer schauen und sich die warme Brise ins Gesicht wehen lassen, wenn nicht die Wassertemperatur um die 30 Grad zum Dauerbaden verführt.

Das Vogelschutzgebiet im Curieuse Marine National Park lädt Naturfreunde zur Tierbeobachtung ein. Man kann hören und sehen, zum Beispiel viele Nester der Feenseeschwalbe.

FeenseeschwalbeFeenseeschwalbe Man – in diesem Falle muss –man aber auch spüren…und zwar jede Menge Moskitos. Besucher sollten sich gut mit Repellents einsprühen. Im glasklaren Wasser sind wir dann aber wieder frei von Stichen. Apropos stechen – wir stechen wieder in See, nachdem uns Zodiakboote an Bord gebracht haben.

Die PEGASUS bietet Platz für mehr als 40 Gäste, wir waren aber nur 26, somit hatten wir mehr als genug Platz. Es gab Tanzmusik an Bord, einen kreolischen Abend, lobenswert ist die phantastische Küche, vor allem aber auch die Freundlichkeit und Betreuung durch das Bordpersonal.

Von Aride Island ging es weiter zum Schnorchelparadies St.Pierre, wo wir kleine Haie, Falterfische, Wimpelfische, Doktorfische, Fledermausfische und Seenadeln vor unsere Taucherbrillen bekamen./p> Die Insel La Digue gehört wohl zu den malerischsten Plätzen dieser Welt. Nicht umsonst wird da auch gerne geheiratet. Bekäme ich für jedes hier gemachte Foto auch nur eine Rupie, ich wäre Millionär und könnte mir eines der wunderschönen Chalets kaufen, die es auf den Seychellen gibt./p> Geologen kommen da voll auf ihre Rechnung , aber auch die Besucher, welche die schönen Granitformationen nur auf sich wirken lassen wollen.

Rast auf La DigueRast auf La Digue Auf Moyenne Island vor Mahe genossen wir zum letzten Mal das Schnorcheln. Auf genossen reimt sich gegossen, denn gegossen hat es während unserer fish-sightseeing-tour in tropischen Strömen. Doch gerade während dieses „Schütters“ haben wir den größten Stachelrochen unserer Tour gesehen ! Zu berichten gäbe es noch jede Menge, zum Beipiel von jener Dame in Victoria, die wie selbstverständlich einen Freund angerufen hat, der sich für uns über die Öffnungszeiten des tollen Botanischen Gartens erkundigt hat….oder über das Markttreiben, das wir an einem Samstag erleben durften. Es bleibt aber jetzt nur mehr Zeit, ein Orevwar zu sagen, wie es auf Creole heißt. Schön wars, es hat uns gut getan !

Ilse und Gerd Schönhuber
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