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Ein Hauch von Paradies: Zwei Wochen Inselhüpfen auf den Seychellen

Die Seychellen – schon der Name klingt nach einem Versprechen von unberührter Natur, puderweißem Sand und einem Ozean in unzähligen Türkistönen. Zwei Wochen lang durften wir dieses Versprechen im Herzen des Indischen Ozeans hautnah erleben, auf einer Reise, die uns von der Hauptinsel Mahé über das exotische Praslin bis hin zur entschleunigten Schönheit von La Digue führte. Das Inselhüpfen bot die perfekte Balance, um die einzigartigen Charaktere jeder Insel kennenzulernen, ohne dabei die pure Entspannung zu kurz kommen zu lassen und Gefahr zu laufen, sich in 2 Wochen zu langweilen.

Teil 1: Mahé – Das pulsierende Herz (4 Tage)

Unsere Reise begann auf Mahé, der größten und belebtesten Insel, die mit ihren vier Tagen Aufenthaltsdauer den ersten intensiven Eindruck der kreolischen Kultur vermittelte. Im Gegensatz zu den kleineren Inseln ist Mahé das administrative und kulturelle Zentrum. Um die Insel in ihrer ganzen Vielfalt zu erkunden, war ein Mietwagen unumgänglich, um die teils steilen, engen Straßen und die versteckten Buchten zu erreichen. Vor allem der Linksverkehr war zu Beginn gewöhnungsbedürftig, insbesondere am Ankunftstag vor Sonnenaufgang.  Die Strände Mahés sind ebenso vielfältig wie zahlreich. Im Norden ist der lange, belebte Beau Vallon der wohl bekannteste, perfekt zum Schwimmen, Schnorcheln und für gesellige Abende mit kleinen Essensständen. Doch die wahre Schönheit liegt oft in den abgeschiedeneren Buchten des Südens, wie der unberührten Anse Intendance mit ihren starken Wellen oder der malerischen Anse Royale, die durch ihr vorgelagertes Riff ruhigeres Wasser zum Baden bietet und bislang nur sehr wenige Touristen anzieht. Anse Royale, MahéAnse Royale, Mahé Umso schöner war es, dass unsere Unterkunft Blue Lagoon direkt in Strandnähe lag und das Frühstück sogar aufs Zimmer serviert wurde. Erstaunlich war, dass gleich vier Varianten als Frühstück wählbar waren. Ein guter Start in den Tag auf dem Balkon mit Meerblick war garantiert. Zumal man in der früh meist auch viele Meeresbewohner entdecken konnte, an unserem ersten Strandtag hatten wir direkt das Glück einen Stachelrochen zu sehen. Blick vom BalkonBlick vom Balkon Mahé diente als perfekter Start, um uns auf das kreolische Tempo einzustimmen und die einzigartige Mischung aus Bergen und Meer kennenzulernen. Ein obligatorischer Besuch galt der charmanten Hauptstadt Victoria, die sich mit dem Titel der „kleinsten Hauptstadt der Welt“ schmückt. Die Atmosphäre hier ist lebhaft, aber überschaubar. Ein Muss ist der Besuch des Sir Selwyn Selwyn Clarke Market, einem Fest für die Sinne, wo der Duft von Fisch, exotischen Gewürzen und tropischen Früchten in der Luft liegt. Der berühmte Clock Tower, eine Miniatur-Ausgabe des Londoner Big Ben, dient als Wahrzeichen. Ein kurzer Abstecher vor dem Weiterflug nach Praslin lohnt sich auf jeden Fall.

Teil 2: Praslin – Der Garten Eden (5 Tage)

Nach vier ereignisreichen Tagen auf Mahé ging es per Inlandsflug weiter nach Praslin, der zweitgrößten Insel. Der Aufenthalt von fünf Nächten, insbesondere in der Vinc.Villa, die schönste und modernste Unterkunft unserer Reise, versprach einen idealen Rückzugsort. Insbesondere die Möglichkeit selbst zu kochen und die verschiedenen exotischen Früchte und Gemüsesorten vom lokalen Markt auszuprobieren, mochten wir sehr. Praslin fühlt sich sofort ruhiger und ursprünglicher an als Mahé. Hier liegt der Fokus klar auf Naturwundern und preisgekrönten Stränden. Das unbestrittene Herzstück der Insel ist das Vallée de Mai, ein UNESCO-Weltnaturerbe. Dieses uralte Palmen-Reservat ist der einzige Ort auf der Welt, an dem die berühmte Coco de Mer – die größte Nuss der Welt mit ihrer einzigartigen, weiblichen Form – in ihrem natürlichen Habitat wächst. Ein Spaziergang durch den dschungelartigen Wald, mit seinen riesigen Fächerpalmen, fühlt sich wie eine Reise in eine prähistorische Zeit an. Die Suche nach dem seltenen Schwarzen Papagei, dem Nationalvogel der Seychellen, machte die Wanderung zusätzlich spannend. Und unsere Suche wurde kurz vor dem Verlassen des Parks erfolgreich abgeschlossen. Praslin ist jedoch vor allem für seine Strände bekannt, die oft als die schönsten der Welt bezeichnet werden. An erster Stelle steht die Anse Lazio im Norden. Dieses Postkartenmotiv, umrahmt von glatt geschliffenen Granitfelsen, blendend weißem Sand und einem Meer, das in allen Blautönen leuchtet, hält jedem Vergleich stand. Das klare Wasser lädt zum ausgedehnten Schnorcheln ein. Vallée de MaiVallée de Mai Ein weiterer Traumstrand ist die versteckte Anse Georgette, die nur über eine kleine Wanderung durch den Golfplatz des Lémuria Resorts zugänglich ist. Die Mühe wird mit einer fast privaten, makellosen Bucht belohnt. Spannend ist auch, dass hier die Brutstätte für Haie liegt. Die fünf Tage auf Praslin waren eine wundervolle Mischung aus exotischen Naturerlebnissen und Stränden der Superlative und fantastischen Take Away essen.

Teil 3: La Digue – Die entschleunigte Schönheit (5 Tage)

Der letzte Abschnitt der Reise führte uns per kurzer Fährfahrt von Praslin zur Insel La Digue. Schon bei der Ankunft im Hafen von La Passe spürte man die sofortige Entschleunigung. Auf dieser nur zehn Quadratkilometer großen Insel sind Autos eine Seltenheit, und das Hauptverkehrsmittel ist das Fahrrad. Die Umstellung auf das gemächliche Tempo der Insel und das ständige Radfahren in der tropischen Hitze war zu Beginn ungewohnt, doch schnell wurde es zum Inbegriff des Inselflairs. Fünf Tage auf La Digue gaben genügend Zeit, die Insel, die oft als Perle der Seychellen bezeichnet wird, in aller Ruhe zu erkunden. Die wohl berühmteste Sehenswürdigkeit ist die Anse Source d'Argent , der meistfotografierte Strand der Welt, der im L'Union Estate liegt (Eintrittsgebühr erforderlich). Die gigantischen, surreal geformten Granitfelsen, die im Zusammenspiel mit dem hellen Sand und dem flachen, türkisen Wasser eine einmalige Kulisse bilden, sind in der Tat atemberaubend. Anse Source d'Argent, La DigueAnse Source d'Argent, La Digue Besonders früh am Morgen oder spät am Nachmittag, wenn das Licht weicher wird, entfaltet dieser Ort seinen vollen Zauber. Teilweise fühlte es sich mit all den unterschiedlichen Fischen an, als würde man in einem Aquarium baden. Fische an der Anse Source d'ArgentFische an der Anse Source d'Argent Fasziniert hat uns auch, dass sich auf La Digue das Strandbild mit Ebbe und Flut verändert, sodass sich ein und derselbe Strand an einem Tag anfühlen kann, wie zwei verschiedene. Doch La Digue hat noch mehr zu bieten. Mit dem Rad erschloss man sich die raueren Strände der Ostküste, wie die Grand Anse, Petite Anse & Anse Cocos. Während an der Grand Anse aufgrund der fehlenden vorgelagerten Riffe oft starke Strömungen herrschen, ist die Wanderung von dort über Stock und Stein zur abgeschiedenen Anse Cocos mit ihrem natürlichen Pool ein echtes Abenteuer und ein lohnendes Ziel für Ruhesuchende. Wir übernachteten in La Kaz Safran, das unmittelbar in der Nähe des Fähranlegers lag. Ein tolles Schauspiel, wenn man auf dem Balkon mit einem kühlen Kaffee das muntere Treiben der ankommenden Tagestouristen beobachten kann. Die Abende auf La Digue waren geprägt von der entspannten Atmosphäre der kleinen kreolischen Gästehäuser und der Möglichkeit, die kulinarische Vielfalt der Insel in kleinen Restaurants zu genießen. Fazit der Traumreise Die 14-tägige Reise über Mahé, Praslin und La Digue war eine eindrucksvolle Lektion in Sachen tropisches Inselglück. Jede Insel präsentierte sich mit einem ganz eigenen Charme: Mahé mit seiner kulturellen Lebendigkeit und seinen majestätischen Bergen; Praslin als ruhiger Garten mit den schönsten Badestränden der Welt; und La Digue als entspannte Radfahrerinsel, deren landschaftliche Ikonen unübertroffen sind. Die Seychellen sind mehr als nur ein luxuriöses Strandziel; sie sind ein lebendiges Naturmuseum, das jeden Besucher mit einer Fülle von unvergesslichen Momenten beschenkt. Wir kommen gerne wieder und möchten keine der drei Inseln auslassen. 
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