Seychellen: Schnorcheln, Wandern, Entspannen unsere Erinnerungen für die Ewigkeit
Wir, dass sind Marko (51 Jahre), Katja (43 Jahre) und unsere beiden Söhne Tim (20 Jahre) und Noah (16 Jahre), hatten eine unglaublich schöne und eindrückliche gemeinsame Zeit auf den Seychellen. Wir waren auf Mahe und La Digue, denn wir dachten uns, bei so einer langen Anreise bleiben wir nicht nur auf einer Insel. Dies war eine sehr gute Entscheidung, denn beide Inseln sind wunderschön, aber auch unterschiedlich. Wir haben uns auf beiden Inseln gegen Hotels und für Guest Houses entschieden. Auf beiden Inseln war das Frühstück dabei. Ein MUST sind: gutes Schuhwerk, Badeschuhe, Taucherbrille und Schnorchel, und last but not least Mikrofaser Handtücher (alle andere üblichen Strandhandtücher werden hier einfach nicht trocken, bei der hohen Luftfeuchtigkeit).
Unsere Reise beginnt auf Mahe. Hier hatten wir die gesamte Zeit einen Mietwagen, was wir auch nur empfehlen können, man ist superflexibel und kann zu jeder Zeit machen, was man möchte. Pläne kurzfristig anpassen … Achtung, auf der gesamten Insel herrscht Linksverkehr, die Straßen sind teilweise recht schmal und auf Gegenverkehr muss geachtet werden, im Großen und Ganzen sind die Straßen aber ganz gut. Die blauen Inselbusse sind immer sehr zügig unterwegs, hiervor wurden wir auch gleich schon bei unserer Ankunft und Mietwagenübergabe gewarnt. Alles halb so wild einfach vortritt lassen und Platz machen.
Tag 1: Ankunft, Mietwagenübernahme und Fahrt zur Unterkunft, der Captain's Villa. Wir wurden super herzlich empfangen haben viele hilfreiche Infos und Tipps bekommen und haben unsere kleine Unterkunft mit Schlaf-, Wohnzimmer, Küche und Bad bezogen.
Der „Hausstrand“ ist in ca. 1 Minute zu Fuss erreichbar und hat uns sprachlos gemacht. So einen Traumstrand hatten wir nicht erwartet. WOW.Abendessen im Surfers Beach Restaurant, von Currys über Sandwichs bis hin zu Pizza, hier findet jeder etwas.
Tag 2: Traumhaftes Frühstück in der Captains Villa. Frisches Obst (Bananen, Papayas, Kokosnuss, Mango …) frische Eier (in sämtlichen Variationen) und Pancakes. Hier kommt jeder auf den Geschmack. Auf geht’s zum Aussichtspunkt La Louise, schöne Aussicht auf Eden Island und dann gings weiter nach Eden Island. Auf Eden Island gibt’s einen Hafen, ein kleines Shopping Center mit einem Supermarkt und einigen kleinen Geschäften (ACHTUNG Sonntag ist fast alles geschlossen). Dann ging es zu einigen Stränden, dem Anse Royale, dem Fairyland Beach (Relax Beach), Au Cap, Anse Royale (kurzer Stop bei der Kirche), Anse Intendance (der wirklich super traumhaft und wunderschön ist). Den Anse Takamaka Beach wir auch noch besucht, hier haben wir an der Strandbar eine Pause gemacht und barfuss im Sand erst einmal etwas Kühles getrunken. Die Strände sind traumhaft, weisser Sand, Kokospalmen, türkises Wasser es ist wirklich unfassbar schön.
Tag 3: Nach dem super tollen Frühstück geht’s los zum Anse Forbans und dann weiter zum Gewürzgarten, Le Jardin Du Roi Spice Garden. Dieser kostet Eintritt, aber es wird einem auch viel geboten und erklärt. Vanille, Muskat, Pfeffer, Pomelos, Sternfrüchte, Zimtäpfel, Bananen … Weiter geht es für uns zu Dem Wasserfall Port Glaud. Hier gibt es einen Weg, der durch Mangroven führt und dann zu den Wasserfällen, dieser Zugang ist kostenlos. Es gibt auch einen anderen Weg, der aber über eine Strasse führt, für die man Gebühren bezahlen muss. Der Fussmarsch durch die Mangroven ist gut machbar. Gutes Schuhwerk ist aber Voraussetzung. Wir wurden von einem einheimischen geführt der supernett war und dem wir anschliessend 5 € bezahlt haben. Als Zusatz haben wir eine frisch geöffnete Kokosnuss dazu bekommen. Letzter Stop an diesem Tag war die Takamaka Rum Distillery . Hier werden täglich kostenlose Führungen angeboten. Diese dauern ca. 1 Stunde sind super informativ und unterhaltsam. Unser Guide war eine superlustige Frau. Können wir nur allen empfehlen, man wird am Ende auch nicht genötigt irgendetwas zu kaufen, alles ganz unverbindlich.

Tag 4: Gut gestärkt geht’s heute nun auf zu 2 Trails. Dem Morne Blanc. Auch hier ist gutes Schuhwerk ein MUSS. Es geht schon einige Höhenmeter hinauf und wir sind ganz schön ins Schwitzen gekommen. Oben angekommen waren wir dann etwas enttäuscht da wir in einer dicken Nebelschicht ankamen. Aber da es superwindig ist, brauchten wir uns nur etwas zu gedulden und nach ca. 15 Minuten konnten wir eine großartige Aussicht genießen. Von dort aus ging es weiter zum Copolia Lodge Trail , auch hier sind gute Schuhe ein MUSS.
Tag 5: Heute gehts zum baden an den Port Launay Beach. Das Wasser ist etwas unruhig und trüb aber es gibt trotz allem einige Fische zu sehen. Weiter gehts zum Anse Soleil. Hier gibts 2 wirklich süsse und schnuckelige Restaurants direkt am Strand. Aber ACHTUNG, ziemlich teuer. Wir haben nur etwas getrunken und sind dann weiter.
Tag 6: Das Wetter ist heute nicht ganz so gut, deshalb gehen wir heute in die Hauptstadt, Victoria. Am Hafen gibt es einen recht großen kostenlosen Parkplatz, und dann gehts zu Fuss in die Stadt, über den Markt, zum Tempel, vorbei am “Big Ben” ... länger als 2 Stunden hält es uns hier aber nicht und es geht wieder an den Strand. Anse Etoile und dann zum Beau Vallon. Der Beau Vallon ist ziemlich touristisch und hier ist auch einiges los. Uns war hier zu viel los.
Tag 7: Heute gehts zum Rock Pool/Ros Sodyer. 
Tag 9: Auch hier gibt es ein superleckeres Frühstück was uns direkt auf unserem kleinen „Balkon“ serviert wird. Frisches Obst, Eier und jeden Tag eine andere Leckerei (Pancakes, gebackenen Bananen, Vanillekuchen ….) wir sind im Paradies. Heute geht’s erst mal an die Strände, Grand Anse, Petite Anse, Anse Cocos und Anse Caïman. 
Tag 10: So, ab heute sind wir mit Fahrrädern unterwegs. Die Insel ist zwar recht klein aber mit dem Fahrrad ist man doch um einiges schneller unterwegs, und auch die ganzen Badesachen sind schnell im Fahrradkorb untergebracht und einfacher zu transportieren. Heute geht’s in L'Union Estate, der kostet Eintritt, aber man kann schon am Tag davor die Eintrittsbänder kaufen, somit spart man sich das Anstehen am Morgen. Hier ist bis ca. 12 Uhr einiges los, da viele Tagestouristen unterwegs sind, aber ab 12 Uhr wird es ruhiger, unbedingt alle Strände bis ganz hinten ablaufen.

Je weiter man geht, desto weniger Leute sind unterwegs. Es finden sich viele wunderschöne Plätze zum Verweilen, entweder in einer Hängematte oder auf einer Schaukel oder einfach im Sand. Beim Spazieren am Strand kann man hier auch tatsächlich schon einige Fische entdecken.
Heute waren wir in der Belle Vue Abendessen. Ein traumhafter Blick auf Praslin bietet sich uns. Der ganze Abend ist nicht günstig, es gibt aber auch einen Transfer von der Unterkunft zur Snack Bar und nach dem Essen auch wieder zurück. Es ist ein super steiler Anstieg und zu Fuss. Auch mit dem Fahrrad dorthin zu fahren würden wir nicht empfehlen, da man wahrscheinlich total verschwitzt dort ankommt. Zum Essen haben wir ein kleines eigenes Buffett auf unserem Tisch serviert bekommen mit vielen unterschiedlichen Speisen zum selbst bedienen. Sehr authentisch und lecker.
Tag 11: Heute wird die Insel mal komplett abgefahren. Anse Gaulettes, Anse Grosse Roche, Anse Banane, Anse Fourmis, alles wilde Strände die nicht zum baden geeignet sind, da die Strömungen zu stark sind. Aber super schön zum anschauen. Der Anse Patates ist zum baden und hier haben wir auch gestoppt weil es phenomenal ist, wunderschön.
Dann gings zum schnorcheln an den Anse Severe. Hier ist uns beim spazieren im Wasser ein Rochen begegnet und auch viele andere bunte Fische, wir sind aus dem staunen nicht mehr herausgekommen. Die Strandbar Bikini Bottom hat auch 2 riesige Schildkröten zu Besuch die man streicheln kann. Hier haben wir einen wunderschönen Sonnenuntergang erlebt. Abendessen bei Zerof.
Tag 12: Heute gehts wieder an den Anse Severe. BADETAG. Wow, die Unterwasserwelt ist super schön man bekommt einiges zu sehen. Auch der Rochen schaut wieder vorbei.

Tag 13: Heute geht’s nochmal durch den L’Union Estate Park zu den tollen Stränden. Das Wetter ist sehr wechselhaft und ein Regenschauer erwischt uns. Im Wasser ist es jetzt viel wärmer als an Land im Regen. Aber egal, auf Regen folgt Sonne, und das ist auch hier so. Unser letztes Abendessen ist im The Black Bull Cafe. Toller frischer Fisch und super leckere Burger und Currys.
Tag 14: Unser letzter Tag auf La Digue. Mit der Fähre geht es um 17:00 Uhr zurück nach Mahe und dann mit dem Flieger via Dubai nach Frankfurt.
Fazit: Ein wunderschöner, sehr eindrucksvoller und unvergesslicher Traumurlaub liegt hinter uns. Es ist unbeschreiblich und auch wenn es sehr schnulzig klingt, wir waren zu Gast im Paradies.













