Einmal Paradies, immer Paradies
Es begann mit einer zunächst etwas abenteuerlich Anreise: Die Reise begann am Flughafen München, mit Zwischenstopp in Istanbul, von wo aus wir weiter nach Mahe fliegen sollten. Aufgrund eines starken Gewitters war der Flughafen in Istanbul allerdings überlastet, weshalb wir zunächst keine Landeerlaubnis erhalten konnten. Mit einer erheblichen Verspätung von gut zwei Stunden landeten wir schließlich. Unseren Anschlussflug konnten wir glücklicherweise gerade noch erreichen. Nach dieser Aufregung war die weitere Anreise allerdings sehr angenehm und gut durchorganisiert. Nach der Landung auf Mahe hat uns gleich die Reiseleitung von "Creol" in Empfang genommen und freundlich begrüßt. Mit der Fähre sind wir schließlich nach Praslin gefahren - die erste Station unseres Inselhoppings.Praslin
Angekommen in Praslin waren wir sofort von der schönen Landschaft begeistert. Unser Hotel Berjaya Praslin Resort ist an der Anse Volbert (Cote d'Or) gelegen, einen wunderbaren Badestrand mit strahlend weißem Sandstrand. Wir haben uns am ersten Tag an einem Stand am Strand ein Kanu gemietet und sind zur Insel Saint Pierre gepaddelt, wo es sich wunderbar schnorcheln lässt. Es gibt viele bunte Fische und wir konnten sogar eine Wasserschildkröte, einen Kugelfisch und zwei Rochen beobachten. Saint Pierre ist auf jeden Fall einen Besuch wert, da sich kaum ein schöneres "Postkarten-Motiv" finden lässt. Am nächsten Tag haben wir einen Ausflug zur Schildkörteninsel Curieuse Island gemacht. Diesen Ausflug haben wir ebenfalls an einem Stand an der Anse Volbert bei Einheimischen gebucht, aber natürlich können auch alle Ausflüge vorher oder auch vor Ort bei Ihrem Reiseveranstalter gebucht werden




La Digue
Nach fünf Nächten auf Praslin ging unsere Reise weiter nach La Digue. Auf diese Station unserer Reise freuten wir uns besonders - und wir wurden nicht enttäuscht. An unserem ersten Tag auf La Digue haben wir die anstrengende Wanderung von La Passe zur Grand Anse (man kann sich natürlich auch ein Fahrrad mieten, wir sind aller eher Fußgänger...) und von dort zur Petite Anse und weiter zur wunderbaren, traumhaften Anse Cocos unternommen. Die Anse Cocos ist mein persönlicher "Geheimtipp". Sie ist zwar eigentlich längst kein Geheimtipp mehr, allerdings ist man durch den beschwerlichen und teils abenteuerlichen Weg dorthin meist ganz alleine an diesem Bilderbuchstrand. Es gibt auch einen kleinen "Pool" aus Granitfelsen, in dem man ganz toll baden und schnorcheln kann. Ansonsten sollte man an der Anse Cocos wegen der Strömung lieber nicht baden. Den nächsten Tag haben wir im Nationalpark L'Union Estate & Anse Source d'Argent verbracht. Der Park ist absolut sehenswert und die vielen Palmen versprühen ein ganz besonderes Urlaubs-Flair. Das Highlight des Parks ist natürlich der Traumstrand Anse Source d'Argent. Dieser Strand ist einer der berühmtesten der Welt und ein absoluter Besuchermagnet. Da wir diesen "Barcadi-Strand" aber zumindest eine kleine Weile ganz für uns allein wollten sind wir sehr früh aufgebrochen und konnten so tatsächlich eine Weile allein an diesem Bilderbuchstrand spazieren, bis die ersten Besucher nachkamen. Auch spricht für einen frühen Besuch die Ebbe-Zeiten bei denen der Strand natürlich nicht mehr ganz so traumhaft aussieht.



Mahé
Das letzte Ziel unserer Reise ist Mahe und wir müssen zugeben wir haben Mahe absolut unterschätzt! Wir dachten nach Praslin und vorallem La Digue würde Mahe eher "verblassen", aber die Hauptinsel der Seychellen hat ihren ganz eigenen Charme und ist auf jeden Fall einen Besuch wert! Unser Hotel The Beach House ist am Beau Vallon gelegen. Für uns war dies die optimale Lage, denn derBeau Vallon ist ein wunderschöner unheimlich langer Badestrand mit schönem weißen Sand und einem absolut ruhigen Meer, welches sofort zum Schwimmen einlädt. Ganz anders wie Strände auf Praslin und La Digue wo man fast alleine am Strand verweilen kann ist hier mit einer kleinen Strandpromenade (ca. 500 Meter) an ser es einige Take aways Restaurants und Bekleidungsstände gibt. Dass Essen an den Take aways war mit frisch gegrilltem Fisch, Hühnchen und weitern einheimischen Gerichten einfach SUPER! Gerade der Fisch war frisch und konnte je Größe und Art vom Grill ausgesucht werden und das zu kleinem Preis. Natürlich laden auch die schönen Restaurants direkt am Strand zum Essen ein. Hier noch ein Tipp: Wer Inselhopping macht und sich Kokosnüsse zum essen oder trinken einbildet, sollte warten bis er auf Mahe an der besagten kleinen Strandpromenade ist, hier gibt es diese zu einem Bruchteil des Preises. Unterschiedlichste Wassersportaktivitäten können direkt am Strand gebucht werden. Um die Hauptstadt Viktoria und den Süden der Insel zu erkunden haben wir uns einen Mietwagen genommen. Der Süden Mahes ist absolut sehenswert und auch ein Ausflug zum Sauzier Wasserfall ist empfehlenswert. Die Hauptstadt hat uns leider nicht verzaubern können. Zwar ist Victoria ein "nettes Städtchen" aber der Funke ist bei uns einfach nicht übergesprungen.
