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Andrea und Jörg
von Andrea und Jörg

Raus aus dem Hamsterrad

Meine Vorstellung von den Seychellen war: teuer, nobel, langweilig. Ich lag so weit daneben! Erst als Freunde uns von ihrem Urlaub dort erzählten und sich das so gar nicht edel und versnobt anhörte, begann ich mit meinen Nachforschungen und landete bei seyvillas.

Cerf

Station war das Fairy Tern auf dem kleinen Inselchen Cerf.

Cerf Fair TernCerf Fair Tern Hier konnte man so herrlich runterkommen vom hektischen Leben in Deutschland. Obwohl Cerf genau gegenüber der Hauptstadt der Seychellen liegt, war es hier perfekt zum ankommen.

Strand auf CerfStrand auf Cerf Mein Mann konnte genüßlich aufs Meer schauen, und für mich gab es einen Wanderweg über die Insel, so dass mein unruhiger Entdeckerdrang dann auch recht schnell zur Ruhe kam.

Wanderweg auf CerfWanderweg auf CerfGarten des Cerf Fairy TernGarten des Cerf Fairy Tern Unsere Vermieter Wendy und Kevin waren sehr freundlich und bemüht und die Anlage einfach nur schön.

Cerf Fairy TernCerf Fairy TernCerf Fairy TernCerf Fairy TernCerf Fairy ternCerf Fairy tern So genoss auch ich bald das „Nichtstun“

Entspannung purEntspannung pur Körperlich ausgeruht ging es dann nach 5 Tagen weiter nach La Digue.

La Digue Station war das Belle des Iles Guest House auf La Digue.

Belles des Iles, La DigueBelles des Iles, La Digue Wieder eine gute Wahl! Das Belle des Iles Guest House liegt zwar nicht am Meer, sondern mitten auf der Insel und auf´m Berg, da man aber die gesamte Insel locker mit dem Fahrrad erkunden kann und auch der Berg nicht hoch ist, muss man kein sportliches Genie sein.

Radeln auf La DigueRadeln auf La DigueMit dem Rad auf La DigueMit dem Rad auf La Digue Zu Fuß waren wir in 10min im „Zentrum“ und per Fahrrad an allen tollen Stränden in 5-30min. Hierzu zählt natürlich als erstes die weltberühmte Anse Source d'Argent. .

Anse Source d'ArgentAnse Source d'ArgentAnse Source d'ArgentAnse Source d'ArgentAnse Source d'ArgentAnse Source d'Argent Hier muss man natürlich gewesen sein, - aber besser gefallen hat uns trotzdem die Anse Cocos . Idyllisch, schon der Weg dorthin ist einfach toll – ein wenig anstrengend, aber es lohnt. Von der Grand Anse muss man kurz klettern zur Petite Anse und dann nochmal 30min übern Berg durch den Urwald. Da das den meisten zu anstrengend ist, wird man hier mit Abgeschiedenheit belohnt und wir konnten schon beim schnorcheln kleine Babyhaie sehen

Anse CocosAnse Cocos Unterwegs findet man immer mal wieder eine kleine Stärkung

erfrischender Kokosnussdrinkerfrischender Kokosnussdrink Und ein Stopp an einer der Saftbars ist „Großes Kino“

Saftbar auf La DigueSaftbar auf La Digue Tauchen waren wir dann mit dem Azzurra Dive Center und auch hier wurden meine Erwartungen übertroffen. La Digue ist eine kleine, sehr individuelle Insel mit Charakter. 7 Tage waren perfekt, allerdings hätte ich es locker auch noch länger „ausgehalten“ Praslin Station hatten wir uns dieVillas des Alizes in Praslin ausgesucht

Villas des AlizesVillas des AlizesVillas des AlizesVillas des Alizes Und wieder hatten wir Glück – eine schöne Unterkunft, sehr liebevoll hergerichtet. Besonders abends war es sehr stilvoll ;-)

Villas des Alizes am AbendVillas des Alizes am AbendVillas des Alizes am AbendVillas des Alizes am AbendVillas des AlizesVillas des Alizes Hier tauschten wir allerdings das Fahrrad gegen den Bus, da die Insel doch um einiges größer ist als La Digue – ein Erlebnis für sich!

Bus auf PraslinBus auf Praslin Und natürlich trieb es uns zur weltberühmten Coco de Mer. Wir bevorzugten den Fond Ferdinand, nicht so bekannt, aber dafür sehr ursprünglich, eine prima Führung mit einem tollen Guide, der mit Herzblut dabei war, und nur 1/3 so teuer. Naja, und die Samen der Coco de Mer sind schon ´ne Wucht!!!

Coco de Mer, Fond FerdinandCoco de Mer, Fond FerdinandFond FerdinandFond Ferdinand Nach so viel „Bäumen und Samen“ war dann wieder Strand angesagt. Wir fuhren mit dem Bus von der Grand Anse im Westen rund um die Insel bis zur Endhaltestelle im Norden. Von hier gelangt man zur Anse Lazio , meiner Meinung nach dem schönsten Strand von Praslin. Anse Lazio, PraslinAnse Lazio, Praslin Wir wanderten dann über die Nordspitze wieder auf die westliche Seite, ein wirklich schöner Weg, der auch ohne Anse Georgette durchaus lohnenswert ist. Nach 6 Tagen hieß es dann Abschied nehmen Sollte ich von unseren 4.Stationen eine weglassen müssen, würde ich mich allerdings für Praslin entscheiden. Hier haben mir die Sandflöhe doch sehr zugesetzt. Vielleicht lag es an der Jahreszeit, der Meeresströmung oder einfach nur weil sie mich besonders lecker fanden. Auf den anderen Inseln hatte ich mit diesen kleinen Mistviechern keine Probleme. Mahé 4.Station Mahe. Hier waren wir die letzten 10 Tage in Eigenregie unterwegs und es verschlug uns an die Beau Vallon. Obwohl hier der touristischste Ort der Insel sein soll, konnten wir von überlaufenen Stränden absolut nichts feststellen. Alles verlief in seinem mittlerweile gewohnten, für die Seychellen so typischen ruhigen Gang. Neben Tauchen, relaxen und wandern, alles mit öffentlichen Bussen oder zu Fuß, machten wir eine Inseltour mit einem einheimischen Guide – sehr zu empfehlen.

Inselrundfahrt MahéInselrundfahrt MahéInselrundfahrt MahéInselrundfahrt MahéInselrundfahrt MahéInselrundfahrt MahéInselrundfahrt MahéInselrundfahrt Mahé Dann waren auch die letzten Urlaubstage vorbei und wir waren wieder um viele Erfahrungen reicher. Die Seychellen sind ein sehr friedliches „Land“. Viele verschiedene Kulturen und Religionen leben miteinander in Frieden und Akzeptanz. Hier gilt das Motto: Leben und Leben lassen. Kleinere Probleme werden erstmal einfach „weggelächelt“. Es gibt kaum Müll auf den Straßen und im Meer, Plastikbeutel sind fast verdrängt zugunsten von Mehrwegbeuteln, alternative Energien werden vielfältig genutzt. Natürlich können wir im Urlaub in 4 Wochen nur einen Ausschnitt sehen, trotzdem hat mich dieser überzeugt und ich meine: wir in Deutschland können bei einigen Punkten von den Seychellois dazulernen.

Bedanken möchten wir uns auch bei Seyvillas. Die Organisation war perfekt, die Durchführung nicht minder. Alle Transfers haben tadellos geklappt. Die kleinen Unpäßlichkeiten gehören einfach dazu: wenn einer eine Reise tut………

Sonnenuntergang am Grand AnseSonnenuntergang am Grand Anse
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