Dem Himmel ein Stück näher
Dem kalten, grauen deutschen Alltag entflohen, verbrachten wir fünf Tage im Hilton Labriz Resort & Spa auf Paradise Island. Silhouette Island ist die drittgrößte Insel der Seychellen, die zu 93% unter Naturschutz steht – ein Grund, warum wir uns genau für diese Insel entschieden haben. Die Anreise erfolgt selbstverständlich per Boot (bzw., wer es sich gönnt, nimmt den Helikopter). Eingecheckt wird bereits auf Mahé, so dass auf Silhouette Island nur noch eine Fahrt im Golfbuggy zwischen dem Gast und seiner Traumvilla besteht. Wir buchten uns in eine Private Beach Front Villa ein – Nr 252. Die Villatür geöffnet… steigender Puls, innerliches Gekreische, Herzklopfen bis zum Hals… direkt aufs Bett gesprungen und alle Freude ausgeschüttelt. Der Freudensprung wurde extrems schnell abgebrochen, als wir einen Eindruck des traumhaften und atemraubenden Ausblick erhaschten. Innerhalb von wenigen Sekunden waren unsere Klamotten vom Leib gerissen und durch Badesachen ersetzt. Wir öffneten genießend die große Doppelglastür, stolzten drei kleine Stufen hinab, hüpften weitere zehn Schritte über den weißen Pudersand, hinein ins kristallklare kühle Blaue. Autsch! Was war das? Moment! Ehrlich? Korallen! Schaaatz, hol‘ den Schnorchel raus! Und in der Tat, bei Flut ergab sich ein endloser Schnorchelgang. Einer, eher für Anfänger ohne Ansprüche, muss man schon zugeben (da blieb es natürlich nicht aus, einen Tauchgang zu buchen... aber das ist eine Geschichte für sich, nur in Kurz: unter Wasser sieht es landschaftsmäßig genau so aus, wie auf Land, nur viel fischiger...) Das Schwimmen auf Silhouette Island, bzw. auf den Seychellen, muss zeitlich koordiniert werden, denn bei Ebbe sitzt man eher in einer Pfütze, einer großen Badewanne gleichend. Bei uns passte es zeitlich perfekt mit dem Sonnenaufgang, so begann jeder Tag um 6 Uhr morgens mit einem Vorwärtssalto ins Meer


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