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Seychellen - ein Reisebericht mit türkisen Wellen und erfüllten Tropenträumen

Es beginnt tropisch einfach: Kaum aus dem Flieger gestiegen, legt sich die perfekte Wärme wie eine sanfte Decke auf die Haut. Nicht zu warm, immer angenehm. Noch nicht ganz angekommen nach der langen Anreise nehmen wir die Fähre nach Praslin, die uns wenig gemütlich 1,5 Stunden über eine rauhe See schaukelt. Mehr Abenteuer, als einem Magen lieb ist. Doch am Hafen empfängt uns Seyvillas Partner Creole Travel mit einem freundlichen Lächeln, und schon kurz darauf stehen wir in unserem kleinen Paradies: den Les Villas D'Or. Gastgeber Pierre strahlt so eine Entspanntheit aus, dass man automatisch selbst runterfährt.

Das Häuschen ist charmant, unser Sohn bekommt sein Bett kurzerhand ins Wohnzimmer gezogen – Inselimprovisation vom Feinsten. Ein Fahrdienst chauffiert uns ins Pirogue Restaurant & Bar, wo tropische Gelassenheit auf gegrillten Fisch trifft. Foto Sternfrucht Die Tage auf Praslin beginnen, wie sie enden: mit Ferienstimmung pur. Frühstück mit frischem Obst wird direkt geliefert – Papaya, Mango, Ananas, der Inbegriff von Urlaub auf dem Teller. Bald steht auch das Mietauto vor der Tür, und so erkunden wir den Nationalpark Vallée de Mai. Ein dichter Urwald empfängt uns mit dem Sound der Seychellen: gewaltiges Blätterrauschen und spitze Schreie der schwarzen Papageien, die es nur hier gibt. Die riesigen Palmen tragen die legendäre Coco de Mer – halbe Nuss, halber Mythos und ein kostspieliges Souvenir. Danach lockt der Fond de l'Anse (Grand Anse): ein Strand so weit und hell, dass selbst der rote Streifen eines startenden Flugzeugs kaum stört. KarettschildkröteKarettschildkröte Die coole Tauchschule White Tip Divers ist sogar zu Fuß vom Hotel über den reinweißen Strand der Anse Volbert (Cote d'Or) erreichbar. Die Männer fahren weit auf die rauhe See hinaus zu ihren ersten Tauchgängen, aber ich paddle mit dem hoteleigenen Seekajak glücklich über das türkisfarbene Wasser. Rochen zischen unter mir vorbei, die Wellen glitzern um die Wette und ein Panorama, das man sonst nur von Bildschirmen kennt, erstreckt sich entlang der Küste.

Zwischendurch prasselt ein tropischer Regenschauer dramatisch nieder und knallbunte Regenbögen spannen sich wie Bühnenbilder in den Himmel. Der warme Regen ist schon fast gemütlich. Ein Erlebnis! Die Männer tauchen beseelt von der bunten Unterwasserwelt auf und berichten aufgeregt von der Sichtung einer Karettschildkröte und mehreren Haien. Abends schmeckt Pizza oder Burger doppelt so gut, wenn man sie barfuß in Flip-Flops isst. Kayaktour auf PraslinKayaktour auf Praslin Es folgen weitere Tauchgänge, Kajaktouren entlang bizarrer Granitformationen, Rochen am Hotelstrand und ein köstliches Dinner im Les Rochers Restaurant & Boutique wo die Sonne wie bestellt im Meer versinkt. Der berühmte Anse Lazioist natürlich voll, da Schwimmen und Schnorcheln dort wirklich so traumhaft ist wie in allen Reiseführern beschrieben. Dafür gibt es auch gute Infrastruktur mit tollen Restaurants. Die Ausfahrt zur Nachbarinsel La Curieuse ist wirklich ein Muss, denn wo wird man sonst von Riesenschildkröten empfangen, die anlandende Gäste neugierig beäugen. Mitgebrachtes Obst wird dankbar verspeist. Die Wanderung über die Insel führt über Stege durch Mangrovenwälder und ist eine kleine Herausforderung, belohnt aber mit blauen Krebsen und Eidechsen in allen Größen.

Weiter geht’s zur nächsten Insel: La Digue, die vielleicht charmanteste der Seychellen Inseln verzaubert mit den traumhaftesten Traumstränden überhaupt, gepaart mit quirligem Hippieleben und der entschleunigten Art, sich fortzubewegen – mit dem Fahrrad.

Beim Radeln durch Palmenhaine erreicht man das Gelände der Union Estate Farm, wo ein schönes altes Farmhaus, ein verwunschener Friedhof und ein Gehege mit majestätischen Riesenschildkröten von der Geschichte der Insel erzählen. Absolutes Highlight ist der Anse Source d'Argent, deren zauberhafte Buchten durch rund geschliffene Granitfelsen eingerahmt sind. Fotomotive satt für Stunden! GranitfelsenGranitfelsen Auf dem Weg zu unserer Lieblingssaftbar ganz am Ende des Anse Severe Strands kreuzen gemächlich zwei Riesenschildkröten den Weg. Die nächste Fotopause bevor wir uns in die Hängematten werfen. Karim, mit dem wohl herzlichsten Lächeln der ganzen Insel, serviert uns legendär leckere, eiskalte Säfte unter Schatten spendenden Takamaka-Bäumen.

Ein kulinarisches Highlight darf man ebenfalls nicht verpassen: den fantastischen Coconut Cheesecake in Mimis Café. Wer Abenteuer sucht, radelt weiter zu den Stränden Grand Anse und Petite Anse – wild, wunderschön und von tückischen Strömungen begleitet. Einige Mutige wagen sich in die wogende Brandung, doch Rausschwimmen sollte man hier besser nicht. Entspannen auf La DigueEntspannen auf La Digue Nach La Digue wechselt die Bühne: Mahe. Die Pineapple Beach Villas überrascht – von außen unscheinbar, innen eine riesige Villa mit Pool, Blick auf Meer und Mangrovenbaum. Flughunde kreisen bei Sonnenuntergang, Reiherbabys kreischen im Baum vor der Terrasse. Ein wirklicher Gehheimtipp, den uns Seyvillas da gebucht hat. Perfekt wie die komplette Reise.

Die Hauptstadt Victoria zeigt sich quirlig mit Markt, Clock Tower und ohne internationale Ketten. Stattdessen lokale Eigenmarken und ein gemächlicher Rhythmus, der auch beim Einkaufen wirkt. Der Süden Mahes begeistert mit kolonialem Flair im Le Jardin Du Roi Spice Garden: frisch gebackener Bananenkuchen, ehrlicher Kaffee, dazu eine Aussicht über türkisfarbene Buchten. Poolkämpfe zwischen Vater und Sohn, Tischtennisrunden und improvisierte Wassergymnastik liefern die familiären Zwischentöne.

Am „Strand der blauen Hühner“, wie Anse aux Poules Bleues poetisch heißt, finden wir schließlich den perfekten Schlusspunkt: Kajak, Sonne, türkisfarbenes Wasser, ein letztes Auftauchen einer Schildkröte. Als hätte die zauberhafte Natur uns noch ein stilles „Bis bald“ hinterhergeschickt. Danke Seyvillas für alle tollen Tipps und perfekte Organisation. Wir kommen wieder. Anse Source d'Argent, La DigueAnse Source d'Argent, La Digue
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