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(14 Tage, 3 Inseln, inkl. Flug)

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Christina
von Christina

Abwechslung garantiert!

Erste Etappe: Praslin

Wir starteten unseren ersten Seychellen-Urlaub auf Praslin. Wir buchten für den Transfer von Mahé nach Praslin einen Inlandsflug und konnten so schon einige erste Blicke auf die tolle Landschaft werfen. Der Transfer in unser Gästehaus Cap Jean Marie Beach Villas an der Anse Kerlan verlief zügig und problemlos.

Die Betreiber des Gästehauses haben uns unfassbar freundlich in Empfang genommen, wir haben uns gefühlt, als ob man sich schon seit Jahren kennen würde. Der Bungalow war in top Zustand, alles war sehr sauber und liebevoll eingerichtet. Neben einem großen Schlafzimmer und Bad, gab es auch noch eine Wohn-Küche, die mit einem Herd, einem Backofen, Kühlschrank, Spüle, Mikrowelle und diversem Geschirr ausgestattet war. Die Betreiberin hat uns gleich viele Tipps für Ausflüge und Verpflegungsmöglichkeiten gegeben und auch sonst konnte man sie immer zu allem fragen. Morgens wurde das frisch zubereitetes Frühstück auf die eigene Terrasse gebracht.

Das Gästehaus verfügt über direkten Zugang zum Strand, hier gibt es auch einige Liegen und Auflagen, die man als Anwohner der Gästehäuser benutzen kann. Wir haben in Praslin sehr viele verschiedene Strände besucht und kamen zu dem Schluss, dass die Anse Kerlan für uns der schönste Strand war: Es war ruhig, man hatte seine Privatsphäre, die Unterwasserwelt war hier zu der Zeit ebenfalls am besten und man hatte sogar des Öfteren das Glück, Meeresschildkröten zu sehen.

Mit einem Mietwagen erkundeten wir jeden Tag die Insel. Da war allein die Fahrt durch die Natur schon ein Abenteuer für sich! Auf dem Weg in den Norden der Insel fuhr man direkt am Vallée de Mai vorbei und konnte so auch ohne einen Besuch des Parks einen Blick auf viele beeindruckende Coco de Mer-Palmen erhaschen.

Unser absolutes Highlight unserer Praslin-Zeit war der Ausflug auf die Insel Curieuse und den dortigen Curieuse Marine National Park. Hier leben Aldabra-Riesenschildkröten. Wenn man den Tieren mit dem dazugehörigen Respekt entgegentritt und sie nicht bedrängt, danken sie es einem mit einer gehörigen Portion Zutraulichkeit und ließen sich somit gern von Kopf bis Fuß streicheln. Aber auch die kleine Wanderung, die man auf den Wegen der Insel machen kann, ist absolut sehenswert. Man hat von diversen Aussichtspunkten einen phänomenalen Ausblick auf die Bucht und umliegende Inseln. Zudem sieht man mit etwas Glück auch im inneren der Insel noch vereinzelt Schildkröten und jede Menge riesige Mangroven-Krabben. Das Schnorcheln vorm „Doctors House“ ist ebenfalls ein Tipp – Hier gibt es tolle Riffblöcke, die noch gut intakt sind. Wir hatten sogar das Glück eine hier mittlerweile leider recht seltene Grüne Meeresschildkröte zu sehen.

Schnorcheln an der Anse KerlanSchnorcheln an der Anse Kerlan
Sonnenuntergang an der Anse KerlanSonnenuntergang an der Anse Kerlan
Ausblick von CurieuseAusblick von Curieuse
Riesenschildkröte auf CurieuseRiesenschildkröte auf Curieuse
Etappe 2 – La Digue

Nach sieben Tagen ging es für uns mit der Fähre weiter nach La Digue. Wir waren im Patatran an der Anse Patates. Wir hatten einen kleinen Bungalow in erster Reihe an der Strand mit tollem Ausblick auf das strahlend türkise Meer. Wir hatten leider viel Wind und recht starken Wellengang zu unserer Zeit, deshalb haben wir an der Anse Patates nur einen einmaligen Versuch unternommen, die Riffe zu erkunden. Wenn das Meer ruhig ist, würde ich den Spot als sehr schön einschätzen.

Der Bungalow selbst war recht funktional eingerichtet. Wir haben unser Essen vom Takeaway am liebsten auf unserem kleinen Balkon gegessen, da man hier so einen tollen Ausblick hatte. Das Frühstücksbuffet im Haupthaus war sehr gut. Es gab genügend Auswahl, frisches Obst, Joghurts und man konnte sich frische Omelettes, Spiegelei, Waffeln oder Pfannkuchen machen lassen. Mit dem Fahrrad erkundeten wir die Insel. Von den Riesenschildkröten an der Anse Severe, bis hin zur Grand Anse mit zu dieser Zeit abenteuerlich hohen Wellen – hier ist für jeden etwas dabei! Auch hier findet man, je nach Wunsch, belebtere aber auch ruhigere Strände. Zu empfehlen sind auch die leckeren frischen Obstplatten oder Säfte, die es an vielen Orten zu kaufen gibt.

Auf dieser Insel wird uns aber wohl am meisten unsere geführte Wanderung zur Anse Marron in Erinnerung bleiben. Über und unter den Granitfelsen, durch den Dschungel und durch das Meer führte uns unser Guide und war immer mit einer helfenden Hand zur Stelle, wenn man diese benötigte. Man hat hier tolle Ausblicke auf verlassene Strände und bekommt außerdem viel zur Flora und Fauna erklärt.

Grand AnseGrand Anse
Wanderung zur Anse MarronWanderung zur Anse Marron
Ausblick auf die Anse PatatesAusblick auf die Anse Patates
Blick von unserem Zimmer auf die Anse PatatesBlick von unserem Zimmer auf die Anse Patates
Etappe 3 – Cerf

Zum Abschluss genossen wir die Ruhe auf der kleinen Insel vor Mahé. Wir fanden es sehr praktisch, dass die Insel nur noch einen kurzen Transfer zum Flughafen entfernt lag und man somit den letzten Tag noch möglichst lang auskosten konnte. Die Zimmer (insgesamt hatten wir während unserer Zeit zwei verschiedene) waren sehr sauber und hübsch eingerichtet. Das Abendessen wechselte zwischen Buffet und à la carte. Und falls man bei den Tagesgerichten nicht fündig wurde, konnte man auch noch aus den immer verfügbaren Standardgerichten, wie z.b. verschiedenen Pasta-Gerichten wählen.

Wir unternahmen am ersten Tag eine Wanderung zur anderen Seite der Insel. Der Weg führt an einem kleinen Friedhof und einem tollen Aussichtspunkt vorbei. Zur Unterwasserwelt können wir leider nicht allzu viel sagen, da es mir in den letzten Tagen unserer Reise nicht besonders ging. Jedoch gibt es geführte Riff-Erkundungen und man konnte in der Dämmerung einige Baby-Haie vom Steg aus beobachten.

Unser Fazit:

Wir haben bisher nur einen kleinen Teil der Seychellen gesehen und sind schon jetzt der Meinung, dass hier für jeden etwas dabei ist: Ruhe, Entspannung, aber auch Abenteuer und Bewegung.

Für uns war Praslin am Schönsten: Im Vergleich zu La Digue gab es mehr verlassene Strände an denen man ganz für sich allein sein konnte. Außerdem hat uns die freundliche Art unserer Gästehaus-Betreiber so positiv überrascht, das hatten wir in der Art noch bei keiner unserer Reisen.
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