Tja, und dann kam Mahe! Welch ein Schock und was für ein Erwachen! Diese Unterkunft Hocheitsreisenden anzubieten, war eine echte Enttäuschung für uns.
Der Transfer verlief wieder super gut und wir hatten uns auf die Tage auf der Hauptinsel sehr gefreut.

Bei der Ankunft wurden wir herzlichst von Sonja, die nepalesische Kraft empfangen. Sie war der Grund warum wir in dieser schlimmen Unterkunft geblieben sind!

Das Appartement war eine Frechheit. Der enge Eingang verlief an einer Mauer zwischen Toilette und Waschraum vorbei. Das erste war ein modriger abgestandener Geruch, der erst nach zwei Tagen Dauerlüftens besser wurde. Klar, es regnete viel, aber so ein penetrant schlechter Geruch war uns neu!
Die Küche war nicht sauber und es lagen einzelne Nudelreste hinter der Mikrowelle. Kein sauberer Mülleimer, alles bereits etwas heruntergekommen....Das Geschirr und Besteck befand sich in einem Schrank am Boden! Das Bad war klein und schimmlig. An den Wänden hat man schwarze Spuren gesehen. Unserer Meinung nach hätten die Besitzer dort putzen sollen. Das Sonja sehr höflich war, hielten wir uns mit Kritik zurück. Lüften mussten wir sowieso, da waren die täglichen Kakerlaken leider ein Übel, was wir abends mit dem Glas eingefangen und rausgeworfen haben....
Das Bett war sehr hart. Die Vorhänge hingen teilweise runter, der Ventilator angerostet, die Steckdosen tlw.defekt; auch im Schlafzimmer war wieder Nässe und Schimmel an der Wand. Tägliches Lüften, Raumspray und nachts bei offener Türe schlafen haben etwas Abhilfe geschaffen.

Die Chefin war leider sehr schüchtern oder unwillig. Auf jeden Fall wurden wir nicht begrüßt. Sie saß hinter ihrem Empfangstresen und hat nur reagiert, wenn man sie angesprochen hat. Ok, Freundlichkeit und Service gehen meiner Meinung nach anders, aber wir sind Gast und höflich geblieben.
Meine Frage, ob Wlan möglich sei und wir den Zugang bekommen würden wurde abgelehnt. Begründung: Wir müssen eine Karte für 1 Std. € 7,- kaufen.
Meine höfliche und freundliche Frage, ob wir evtl das Zimmer wechseln dürfen, da das Bett zu hart sei und meine Empfindlichkeit gegenüber dem Geruch im Zimmer etwas hoch sei, wurde verneint.

Unsere Frage ob wir gegen einen Aufpreis das Zimmer wechseln können wurde verneint.
Da wir i.d.R. nicht reklamieren, uns gut anpassen können und Sonja so lieb war, sind wir geblieben.

Beim Abschied hat uns Sonja liebevoll umarmt und wir haben uns mit schwerem Herzen von ihr verabschiedet. Sie war wirklich sehr freundlich und wir haben uns sehr gern mit ihr unterhalten.
Die Chefin des Hauses hat uns nicht verabschiedet. Wir haben uns bei IHR persönlich abgemeldet und verabschiedet. Fazit: Diese Pension werden wir nicht mehr buchen! Wir waren verärgert und enttäuscht, dass Euer Team so eine Unterkunft für Honeymooner ausgesucht hat!

Solltet Ihr Fotos von dem Quartier zur Bestätigung brauchen, kann ich diese gern nachreichen!!!
Die Dame von Creol Services ist zweimal nicht zum vereinbarten Besuchstermin erschienen. Wir hatten dann keine Lust, weiterhin dort zu warten.

Großzügiges und sauberes Apartment, schöne Terrasse mit Blick aufs Meer. Das Internet war ausgesprochen teuer, ca. 6 Euro pro Person und Stunde, zwei Tage gültig. Aus diesem Grund haben wir darauf verzichtet. Auch waren die Gastgeber wenig gesprächig und konnten uns so gut wie keine Infos zu Busplänen oder irgendwelchen Aktivitäten geben. Selbstversorgung etwas schwierig, da zwei kleine Läden mit Lebensmitteln zwar in der Nähe waren (ca. 10 Minuten zu Fuß), aber nur mit einem sehr überschaubaren Angebot an Lebensmitteln. Zum Einkaufen besser nach Victoria in die Stadt fahren, ist mit dem Bus gut möglich und günstig.