zurück
Alex
von Alex

15 Tage weiße Traumstrände

Ende Februar starteten wir unsere Verschnaufpause vom deutschen Winter, um unsere Batterien an den sonnigen Stränden der Seychellen wieder aufzutanken. Unsere absoluten Highlights: Anse Intendance auf Mahé, Fond Ferdinand auf Praslin und Anse Marron auf La Digue, Papayas und Bananenchips und natürlich die weißen Traumstrände mit dem türkisblauen Meer. In Victoria angekommen, mussten wir dann auch ganz schnell die langen Jeans loswerden – bei durchschnittlich 31° Celsius haben wir die den ganzen Urlaub nicht gebraucht.

Anse RoyaleAnse Royale

Mahé

Auf Mahé hatten wir einen Mietwagen, auch über Seyvillas gebucht und es hat alles reibungslos funktioniert, und haben an zwei Vormittagen die Insel erkundet, einmal den Süden mit der Takamaka Rum Distillery , den kleinen, traumhaften Buchten der Anse Royale, den überraschenden Strand Anse Intendance beim Banyan Tree Hotel (tolle Wellen, schnell vom Parkplatz zum Strand huschen, denn sonst schlagen die Mosquitos zu) und einer spannenden Fahrt durch die Berge.

Anse IntendanceAnse Intendance

Die Nordtour führte uns dann durch Victoria hoch bis zum Beau Vallon. Man kann die Tour auch an einem Tag machen, wir wollten das Ganze etwas ruhiger angehen und hatten auch eine extrem schöne Unterkunft (Le Nautique Luxury Beachfront Apartments), von der aus wir uns nachmittags dank des direkten Meerzugangs abkühlen konnten. Die Unterkunft war sowieso ein Gedicht – großartig ausgestattet, liebevoll eingerichtet und es war wirklich alles da, was man nur brauchen kann, egal ob Küchenausstattung (Toaster, Schneebesen, beschichtete Pfannen undundund) oder Meerausstattung (Surfbretter, Stand up Paddling Boards, Kayak), es war einfach alles da und die Besitzer waren super herzlich und freundlich und hatten viele tolle Tipps und Infos über die Insel.

Die restlichen Tage haben wir abwechselnd im Meer, auf dem Stand up Brett oder mit Erkundungstouren verbracht. Als Selbstversorger ist es interessant zu sehen, was es in den kleinen Supermärkten und an den Marktständen so gibt und die Papayas hier sind ein Traum!

Praslin

Anse VolbertAnse Volbert

Als Nächstes ging es mit der Fähre nach Praslin, wo unser Transfer uns direkt zum Hotel am Anse Volbert (Cote d'Or) gebracht hat. Nach Mahé wirkt Praslin noch ruhiger, es ist kleiner und es gibt weniger Autos, die Strände sind größer, weißer und es gibt noch mehr Natur. Wir sind jeden Abend am Meer spazieren gewesen und sind nochmal durch die Shops gebummelt. Insgesamt kam es uns weniger schwül vor als auf Mahé, aber das ist sicher total tagesabhängig.

Nach der ersten Nacht begann gleich morgens um 8 unsere Tour mit einem großartigen, lokalen Guide. Vom Anse Albert ging es durch den Vallée de Mai Nationalpark – atemberaubende Natur – zur Anse Georgette, einer der wohl schönsten Strände hier, aber auch eher klein und man braucht eine Reservierung und läuft vom Gate noch ca. 15 Minuten über einen Golfplatz – außer, man ist Gast im angrenzenden Hotel dann gibt es einen Shuttle.

Anse GeorgetteAnse Georgette

Danach ging es zum zweiten Nationalpark Praslins, dem Fond Ferdinand, wo wir über 620 Stufen zu einem View Point gekraxelt sind und dabei viele Informationen über die endemische Coco de Mer bekommen haben, Takamaka- und Zimtbäume gesehen haben. Der Aufstieg war sehr schweißtreibend, der Ausblick am Ende aber wirklich beeindruckend, man kann die ganze Südspitze der Insel sehen, inklusive dem wunderschönen, türkisblauen Meer.

Fond FerdinandFond Ferdinand

Anschließend ging es dann zum Anse Lazio, der größer ist als Anse Georgette und nur 2 Minuten vom Parkplatz entfernt ist. Das ist nicht ganz unwichtig, wenn man sich bei 90% Luftfeuchtigkeit bewegt. Hier waren wir dann circa 3 Stunden und haben die Wellen genossen und am Strand entspannt. Ohne einen eigenen Mietwagen haben wir auf dieser Tour ganz viel von der Insel gesehen und von unserem Guide total viel über Praslin gelernt.

Natürlich muss bei so viel Anstrengung :) auch Zeit für Entspannung sein und Anse Volbert (Cote d'Or) ist dafür großartig. Toller Strand, tolles Meer, toller Ausblick – alles toll! Wer will, kann hier auch eine Tour auf die Insel Curieuse, zum Curieuse Marine National Park, mit anschließendem Schnorschelstop vor St. Pierre oder andere Touren buchen. Mein Tipp: Verhandelt etwas, die zuerst genannten Preise sind natürlich die Touri-Preise ;) Der Ausflug auf Curieuse war nett, allerdings würde ich nächstes Mal nur ein Taxiboot in die Baie Laraie nehmen – da sind die Riesenschildkröten – mit einem Stopp bei St. Pierre.

Ausflug nach CurieuseAusflug nach Curieuse

La Digue

Unsere nächste Insel ist auch die letzte und kleinste Insel unseres Urlaubs, La Digue. Das war für uns die Insel der Superlative, mit den tollsten feinen Sandstränden, dem schönsten Meer und durch das Autoverbot die entspannteste Insel überhaupt.

Auf La Digue haben wir eine Wanderung zu einer einsamen Bucht, Anse Marron unternommen – das war sehr abenteuerlich! Morgens kurz vor 8 ging es los, wir wateten durch das Meer (Rucksäcke auf dem Kopf), kletterten über Felsen und suchten uns einen Weg durchs Dickicht. Diese Tour ist schon etwas anstrengend und man sollte unbedingt mit einem Guide gehen, belohnt wird man dafür mit vielen großartigen Aussichtspunkten, einer abkühlenden Pause am Anse Marron mit einem kleinen Snack – nie hat Obst besser geschmeckt - und vielen tollen Erinnerungen.

Wanderung zur Anse MarronWanderung zur Anse Marron

Aus Anlass eines runden Geburtstags gab es dann noch ein BBQ direkt am Strand. Ein fangfrischer Fisch wurde bei uns gegrillt und wir hatten bei Sonnenuntergang und einer Flasche Rotwein einen stimmungsvollen Abend.

Geburtstags-DinnerGeburtstags-Dinner

Mit unseren Leihfahrrädern sind wir dann auf eine Nordtour gestartet – wirklich bis zum Ende der ausgebauten Straße und haben dabei viele weitere Strände gesehen und Eindrücke von La Digue sammeln können.

La DigueLa Digue
La DigueLa Digue

Bei einer weiteren Wanderung im Süden von La Digue konnten wir schließlich noch die schönsten Strände von La Digue erkunden: Anse Cocos und Petite Anse. Klares Wasser, wie in einem Swimmingpool, weiße lange Sandstrände und nur wenige Menschen – einfach nur traumhaft schön und ein grandioser Abschluss unserer Seychellenreise.

Anse CocosAnse Cocos
Anse PetiteAnse Petite
War dieser Reisebericht hilfreich?
Wird geladen...