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Romy
von Romy

Unser Urlaub im Paradies

Es war schon immer ein Traum von uns, irgendwann mal auf die Seychellen zu reisen. Und wir waren gespannt, ob es wirklich so ist, wie es in vielen Reisedokumentationen, Bilder und Videos angepriesen wird. Um es vorwegzunehmen: JA, es ist so wunderschön. Wir sind als Familie (2 Erwachsene und unsere 10-jährigen Tochter) auf die Seychellen geflogen und haben Inselhopping gemacht: Praslin – La Digue - Mahé.

Gleich nach der Ankunft wurden wir herzlich vom Team des Creole Travel Services empfangen und es ging gleich weiter zur Fähre. Denn unsere ersten Tage haben wir auf Praslin verbracht. Generell können wir die Betreuung durch Creole nur loben. Die Transfers (Hotel, Fähre) hat alles super geklappt und es gab auf jeder Insel einen Ansprechpartner.

Praslin

Von Mahé ging es mit der Fähre ca. 1 Stunde nach Praslin. Die Wellen waren sehr hoch und die Fahrt dadurch sehr wild, so dass der ein oder andere sein unverdautes Frühstück in einer der vielen Tüten, die zur Verfügung standen, wiedersah. Unsere Unterkunft auf Praslin war das Britannia Hotel an der Grand Anse. Dies ist ein kleines, gemütliches Hotel mit 12 Zimmern. Die Zimmer sind geräumig, das Bad und die Dusche riesengroß. Wir wurden herzlich mit einem Welcome-Drink empfangen. Am Ankunftstag hatten wir noch einen halben Tag Zeit, die Gegend zu erkunden. Und das machten wir auch, obwohl wir vom Übernacht-Flug sehr müde waren. Aber hey, wir waren auf den Seychellen. Da kann man jetzt nicht einfach im Hotelzimmer schlafen ???? Zu unserer Reisezeit, im Juli, war der Strand nahe unserem Hotel, Grand Anse, voll mit Seegras und man konnte leider dort nicht baden. Aber das war für uns nicht schlimm, da wir für die nächsten Tage einen Mietwagen gebucht hatten (dies machten wir von Deutschland aus über Seyvillas), um die Insel zu erkunden.

An unserem ersten Tag erkundeten wir die Strände an der Ostseite. Wir starteten am Anse Volbert (Cote d'Or). Weiter ging es zum Anse Lazio. Dies ist ein herrlicher Strand, einer unserer Lieblingsstrände auf Praslin. Und so verbrachten wir den Großteil des Tages hier. Wenn man links am Strand etwas weiterläuft, kann man tolle Fotos mit den Felsen machen.

Cote d'Or auf PraslinCote d'Or auf Praslin
Anse Lazio, PraslinAnse Lazio, Praslin

Danach fuhren wir über Anse Boudin und Takamaka wieder zurück zum Anse Volbert, kauften uns im Take-away ein leckeres kreolisches Essen und genossen das Tagesende am Strand.

Anse Boudin, PraslinAnse Boudin, Praslin

Am Anse Takamaka sahen wir unsere ersten Riesenschildkröten, zwar nicht in der freien Natur, sondern in einem Gehege. Aber es war trotzdem beeindruckend.

Am nächsten Tag besuchten wir den Anse Georgette, einen wunderschönen Strand und ein weiterer Lieblingsstrand von uns. Der Zugang zum Strand ist nicht so einfach, da er am Constance Lémuria Seychelles liegt und um hinzukommen, benötigt man eine Genehmigung des Resorts und muss ca. 15-20 Minuten bergauf/bergab teils in praller Sonne über den Golfplatz laufen. Bei der Genehmigung hat uns unsere Ansprechpartnerin vom Creole Travel Service geholfen. Ein Anruf an unserem Ankunftstag und wir hatten die Besuchsgenehmigung. Auch der Weg zum Strand hat sich gelohnt. Es ist ein wunderschöner Strand, um den Tag dort zu verbringen: sich zu sonnen, baden, Kokosnuss trinken und einfach zu entspannen.

Anse Georgette, PraslinAnse Georgette, Praslin

Am letzten Tag haben wir uns den Nationalpark Vallée de Mai und den Fond Ferdinand angeschaut. Wir haben beide Parks selbst, ohne Führung, erkundet. Es war beeindruckend, überall die berühmte Coco de Mer zu sehen und etwas über die Flora & Fauna der Seychellen zu erfahren. Wir können nicht sagen, welcher Park uns besser gefallen hat. Beide waren toll. Mückenspray sollte man nicht vergessen. Der Weg im Fond Ferdinand ist etwas anstrengender, da man zu einem wunderschönen Aussichtspunkt mit Hügel- und Inselblick gelangt. Die Parks sind auch für Kinder gut geeignet. Unserer Tochter hat es gefallen.

Und für Kinder unter 12 Jahren ist der Eintritt frei. Dies ist auf den Seychellen generell so, jedenfalls bei all den Sachen, die wir uns angeschaut und Eintritt gekosten haben.
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Fond Ferdinand, PraslinFond Ferdinand, Praslin

La Digue

La Digue war für uns das Paradies. Schon bei der Ankunft hat man bemerkt, hier ist es ganz besonders. Als wir dann in unserer Unterkunft Elje Villa angekommen sind, hatten wir einen richtigen Wow-Effekt. Elje Villa ist ein kleines, sehr schön und liebevoll eingerichtetes Guesthouse. Unsere Tochter war besonders von den aus Handtüchern gefalteten Tieren beeindruckt. Insgesamt gibt es 3 Zimmer, alles ist sehr familiär. Und die Besitzerin ist der Hammer. Sie kümmert sich so liebevoll um ihre Gäste, liest einem jeden Wunsch von den Augen ab und ist eine super Köchin. Sowohl das Frühstück als auch das Abendessen waren super lecker und abwechslungsreich.

Am Ankunftstag liefen wir zu Fuß zum Anse Severe. Hier lagen wir in der Sonne und schnorchelten ein wenig im Wasser. Ich hatte zuvor gelesen, dass es hier Riesenschildkröten geben soll. Also machte ich mich auf dem Weg, um diese zu suchen. Denn ich hatte meiner Tochter versprochen, dass wir auf La Digue Riesenschildkröten in freier Wildbahn sehen werden. Ich lief nur ein paar Meter zur Bar und da sah ich sie. Es war so schön, diese faszinierenden Tiere mit ihrer Gemütlichkeit zu sehen. Meine Tochter war auch wie hypnotisiert und wollte gar nicht mehr im Meer baden. Sie wollte einfach bei der Schildkröte sitzen, sie streicheln und ansehen.

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Riesenschildkröte an der Anse SevereRiesenschildkröte an der Anse Severe

Anse Severe ist ein sehr schöner Strand mit vielen Bars im Karabik-Style. Überall hängen Hängematten und Schaukeln an den Bäumen, es läuft Reggae-Musik im Hintergrund und man kann leckere Cocktails und gemixte Fruchtsäfte trinken. Für die nächsten 3 Tage liehen wir uns Fahrräder aus und besuchten am ersten Tag 3 Strände: Grand Anse, Petite Anse & Anse Cocos. Am Grand Anse lässt man seine Fahrräder stehen und besucht die anderen 2 Strände zu Fuß (10 Minuten zu Petite Anse und weitere 15 Minuten zum Anse Cocos).

Da die Wellen sehr hoch waren, konnte man am Grand und Petite Anse nicht schwimmen. Der Besuch lohnt sich trotzdem, da sie wunderschön sind und man schöne Fotos machen kann. Am Anse Cocos kann man auch nicht direkt baden, aber wenn man auf der linken Seite bis hinterläuft, gibt es einen natürlichen Swimmingpool, der durch die Felsen eingerahmt ist und hier kann man sich erfrischen und beim Schnorcheln bunte Fische sehen. Und außerdem geben die Felsen ein tolles Fotomotiv her. Vor dem Rückweg stärkten wir uns noch mit einem frischgemischten Fruchtcocktail an der Bar.

Anse Cocos, La DigueAnse Cocos, La Digue

Auf unseren zweiten Tag auf La Digue freuten wir uns besonders. Heute wollten wir endlich den berühmtesten und meistfotografierten Strand der Welt besuchen: Anse Source d'Argent. Und was sollen wir sagen: Wow! Es ist wirklich einer der schönsten Strände, die wir je gesehen haben. Wir waren gleich früh da, damit wir Fotos ohne Menschenmassen machen konnten. Beim Anblick des Strandes fehlen einem echt die Worte.

Wir buchten eine Crystal Kajaktour und es war wirklich toll. So sah man Anse Source d'Argent vom Meer aus und lernte auf der Fahrt und Ankunft auf der Robinson Crusoe Strand viel über das Ökosystem, dem Entgegenwirken des Korallensterbens und wie man eine Kokosnuss ohne Werkzeug öffnet. Danke für die tolle Tour. Auch für Kinder sehr zu empfehlen. Abendteuer pur!

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An unserem letzten Tag auf La Digue erkundeten wir mit den Fahrrädern die Strände im Norden der Insel und legten Badestopps am Anse Patates und Anse Severe ein. Am Anse Severe blieben wir bis zum Sonnenuntergang. Ein bisschen wehmütig waren wir schon, dass wir La Digue am nächsten Tag schon verlassen mussten.

Anse Patates, La DigueAnse Patates, La Digue

Es ist uns sehr schwergefallen, diesen paradiesischen Ort wieder zu verlassen. La Digue war für uns einfach ein Traum: die Menschen, die Gastfreundschaft, das Essen, die Landschaft und der generelle Charme der Insel. Wir reden auch heute noch viel von unserer schönen Zeit auf La Digue und sind uns sicher, dass wir wiederkommen werden.

Mahé

Auf Mahé waren wir im Marie-Laure Suites, einem kleinen Hotel nahe des beliebtesten & belebtesten Mahé-Strandes Beau Vallon, untergebracht. Auf Mahé hatten wir auch einen Mietwagen gebucht.

Wir fuhren auf der Sans Souci-Road in die Tea Factory. Hier ließen wir uns die Fabrik erklären, tranken auf der gemütlichen Terrasse Tee und genossen die Aussicht. Unterwegs gibt es ebenfalls viele tolle Aussichtspunkte. Außerdem machten wir einen Stopp am schönen Strand Port Launay. Hier kann man sehr gut schnorcheln und das Wasser ist ganz ruhig. Perfekt für Kinder.

Jardin du Roi, MahéJardin du Roi, Mahé
Tea Factory, MahéTea Factory, Mahé

Abschließend fuhren wir noch kurz nach Victoria, um hier ein paar Sehenswürdigkeiten wie Victoria Clocktower, Sir Selwyn Selwyn Clarke Market, Hindu Temple - Arul Mihu Navasakthi Vinayagar zu besuchen. Am nächsten Tag besuchten wir den Le Jardin Du Roi Spice Garden, einen wunderschön gelegenen Gewürz-, Kräuter- und Pflanzengarten. Am Eingang erhält man eine bunte Wegekarte und eine Liste mit den wesentlichsten Pflanzen (Gewürz-/Medizinpflanzen, Obstgehölze, einheimische Pflanzen). So kann man gemütlich durch den Garten schlendern und die Pflanzen bestimmen.

Im Anschluss besuchten wir noch die Strände Anse Royale, Anse Parnel und Anse Forbans.
Anse Major, MahéAnse Major, Mahé
Jardin du Roi, MahéJardin du Roi, Mahé

An unserem dritten Tag wanderten wir auf dem Anse Major Trail 2,5 km zum wunderschönen Strand Anse Major. Der Trail ist zwar nur 2,5 km lang, aber man benötigt ca. 75 Minuten. Man läuft bergauf und -ab und teilweise in der prallen Sonne. Der Weg ist schon anstrengend, aber die Mühe lohnt sich auf alle Fälle. Unterwegs kommt man in vielen tollen Aussichtspunkten vorbei und findet immer wieder was zum Staunen. Der Weg ist für Kinder auch gut machbar. Unsere Tochter hatte ihren Spaß und war motiviert.

Aussichtspunkt Sans Sousci RoadAussichtspunkt Sans Sousci Road
Aussichtspunkt Anse Major TrailAussichtspunkt Anse Major Trail

An unserem vierten Tag machten wir Strandhopping im Südwesten. Wir besuchten die Traumstrände Baie Lazare, Anse Takamaka, Anse Intendance, Anse Bazarca und Petite Police Aufgrund der hohen Wellen und gefährlichen Strömung konnten wir nur am Baie Lazare und Takamaka baden. Aber alle Strände bilden eine landschaftlich wunderschöne Fotokulisse und es lohnt sich auch an Stränden, an denen man aufgrund der Strömung und der Wellen nicht baden kann, einen kleinen Fotostopp einzulegen.

Anse Takamaka, MahéAnse Takamaka, Mahé

An unserem letzten Abend hielten wir am Beau Vallon an und schauten uns den Sonnenuntergang an. Da unser Flieger am Abreisetag erst 20:15 Uhr flog, haben wir den Tag noch am Beau Vallon verbracht. Es war auch kein Problem im Marie Laure Suites einen kostenlosen Late Check-out bis 18 Uhr zu erhalten. So konnten wir bis 15 Uhr am Strand bleiben, uns dann noch frisch machen, um dann gegen 17 Uhr zur Abreise abgeholt zu werden.

Unser Fazit: Die Seychellen muss man einfach mal gesehen haben. Es war ein traumhafter Urlaub. Sogar unsere Tochter sagte am Flughafen: ich will hier nicht wieder weg. Mama, was können wir machen, damit wir hierbleiben.

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